die Vision  



Auf dieser Platform finden Sie Arbeitsstrategien für den Kunst- und Werkenunterricht im Sinne der nachhaltige Bildung die im Lehrplan verankert ist.

Unter dem Titel Materialstunde möchten wir einen alternativen Material/Technikkanon für den Kunstunterricht an Schulen entwicklen, bei dem die Arbeitsmaterialien nicht als Neuware gekauft, sondern aus Restmaterialien, z. B. aus dem Haushalt, dem Einzelhandel oder von lokalen Produktionsfirmen, gesammelt und vor der Entsorgung zwischengenutzt werden. Studierende der Didaktik der Kunst entwickeln zu den zyklisch anfallenden Restmaterialien geeignete Bearbeitungstechniken für Schüler:innen.
Wir inspirieren uns in den Bereichen Produktdesign, Materiallab, DIY und Maker. 





“DIY materials are of great interest to empower communities and increase their self-sufficiency. They allow experimenting with local resources, elaborate our own transformation processes and develop creative solutions according to our needs. DIY materials can be considered a source of knowledge which can be shared among communities under the idea of knowledge sharing and democratization.


MATERIAL DESIGNERS / materialdesigners.org / ISBN 978-84-09-24439-3




Wir verwenden hauptsächlich Materialen die schon einmal in Benutzung waren und größtenteils als "Müll" verfügbar sind. Aus diesem Grund vielen Materialien kostenlos oder für wenig Geld verfügbar. Jedoch sind die Bezugsquellen diverser, denn die Rohstoffe müssen aus der Produktionskette genommen werden bevor sie entsorgt werden. Einige Materialen können über einen längeren Zeitraum im Haushalt gesammelt werden, andere können bei Herstellern oder Vertriebsfirmen angefragt werden. Unter dem Reiter Arbeitsprozess sammeln wir Erfahungen und Wissen zu Beschaffungsstrategien. Generell Sollten Sie mehr Zeit einplanen als für Materialen die als Neuware im Baumarkt, Künstlerbedarf oder Bastelladen gekauft werden können. Der Beschaffungsprozess gibt Einblicke in die Entstehungsmechanismen unserer Kunsumprodukte, aus diesen Grund empfehlen wir die Schülerinnen in den Beschaffungsprozess einzubinden, z.B. duch eine Exkursion zu einer Produktionsstätte.



Sammeln statt kaufen

Wie geht das?

Wer künstlerische Baumaterialien nicht neu kaufen, sondern aus einem Rohstoffkreislauf entnehmen und zwischennutzen möchte, muss anders planen, alternative Strukturen nutzen und sich vorallem vernetzen. Wer diese Beschaffungsstrategien flüssig verwenden möchte, muss sich bewusst dafür entscheiden, umlernen und experimentieren. Das Team von Materialstunde hat begonnen, die Bezugsquellen, Sammeltechniken und Netzwerke zu erforschen, aufzubereiten und auf dieser Homepage zur Verfügung zu stellen.

Ihre Erfahrungen, Beobachtungen und gelebten Praktiken sind in diesem Entwicklungsprozess ein wertvoller Bestandteil. Deshalb freuen wir uns sehr, wenn Sie uns davon berichten. Schreiben Sie uns gerne eine Mail!


SAMMELpyramide